Neun Katzen-Leben - DANKE!
Update: Juno sowie Phönix und Jonas haben jeweils ein tolles Zuhause gefunden. Jonas und Phönix sind selbstverständlich zusammen geblieben.
Wer erinnert sich nicht? Am 20. Januar erhielt der TSV-Seligenstadt nach einer bitterkalten Nacht einen Anruf aus Rodgau.
Im Industriegebiet in Jügesheim hätte man neun (9!!!) Katzen entdeckt, die dringend der Hilfe bedürfen.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich im Namen der Kätzchen für die überwältigende Resonanz, die Anteilnahme und die vielen, vielen Spenden bedanken, die eine große Hilfe bedeuteten.
Zwei von den Kitten leben nun zusammen auf einer privaten Pflegestelle und warten dort auf einen neuen Dosenöffner.
Langhaar-Kater Phönix leidet immer noch ein wenig unter den Folgen seiner schlimmen Rachitis. Er hat Probleme beim Laufen und Springen -die Koordination der Hinterbeine klappt noch nicht so gut.
Das hindert ihn jedoch nicht daran, wild mit seinem Bruder Jonas zu spielen. Jonas litt auch unter einer Rachitis, hat sich aber sehr gut entwickelt. Wir gehen davon aus, dass er keine Folgeschäden davon tragen wird.
Die beiden sind langsam soweit, dass sie ausziehen und in liebevolle Hände abgegeben werden können. Die Brüder sind frech und neugierig, aber auch sehr verschmust und lieben es, gekrault zu werden.
Die zwei Hübschen sollen Wohnungskatzen bleiben, da sie immer noch kleine Defizite in der Motorik haben. Eine Wohnung oder Haus mit vernetztem Balkon wäre optimal. Sie sollen auf jeden Fall zusammen bleiben.
Beide sind schon geimpft und gechipt. Mit sechs bis sieben Monaten werden sie dann kastriert.
Diese zwei, Helios und Morpheus, sind auch mittlerweile zusammen in ein neues Zuhause umgezogen.
Drei weitere Katzen wurden kastriert und wieder auf den alten Platz in Rodgau gesetzt. Sie würden sich "in Gefangenschaft" nicht wohlfühlen. Wir kümmern uns darum, dass sie gut versorgt sind.
Siehe auch unter Patenschaften
Lesen Sie hier unten die ursprüngliche Geschichte sowie unsere Pressemitteilung vom 24. Januar 2020.
Neun Katzen-Leben
Am 20. Januar erhielt der TSV-Seligenstadt nach einer bitterkalten Nacht einen Anruf aus Rodgau.
Im Industriegebiet in Jügesheim hätte man neun (9!!!) Katzen entdeckt, die dringend der Hilfe bedürfen.
Als zwei Mitarbeiterinnen des Vereins dort ankommen, treffen Sie auf ein Bild des Jammers.
Halb verhungert, apathisch, erschöpft und fast erfroren sind die Katzen und Kitten, die sie dort finden.
Zwei dieser Katzenkinder sind bereits zu schwach um auch nur die Köpfchen zu heben, so dass
sie umgehend in der Veterinärklinik der Uni Gießen behandelt werden mussten, um deren Leben zu retten.
Am 22. Januar erhielten wir aus Gießen die Nachricht, dass die zwei es wohl schaffen würden. Rachitis und Ernährungsmangel sind die Ursache für den erbarmungswürdigen Zustand der Katzen.
Eine Mitarbeiterin des Veterinäramtes hatte uns gebeten, diesbezüglich Kontakt mit dem Ordnungsamt Rodgau aufzunehmen. Leider hat eben dieses Ordnungsamt -wie nicht zum ersten Mal geschehen- sehr enttäuschend reagiert: Für solche Fälle sei in Rodgau niemand zuständig.
Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei dem Anrufer bedanken, der nicht, wie viele andere, weggesehen hat.
Die Katzenbabys sind auf dem Wege der Besserung. Die noch dort verbliebenen Katzen werden kastriert und wir kümmern uns darum, dass sie künftig versorgt werden.
Lesen Sie hier die ganze Pressemitteilung vom 24. Januar 2020.
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Leif
Update: Leider hat Leif es nicht geschafft, schon nach wenigen Tagen ging es Leif sehr schlecht. Auch der Notarzt in Groß-Ostheim konnte ihm nicht mehr helfen. Zumindest war er nicht alleine und seine Familie konnte sich von ihm verabschieden.
Vor 15 Jahren verschwand der einjährige Kater Leif aus Karlstein. Leider blieb er trotz intensiver Suche seitens seiner Menschen verschwunden.
Am Samstag nach Weihnachten diesen Jahres ging beim Tierschutzverein Seligenstadt ein Anruf ein: einem Ehepaar war in Froschhausen beim Busdepot eine extrem hungrige, heruntergekommene und krank wirkende Katze aufgefallen. Sie besorgten sofort Futter für das Tier und setzten sich mit dem Tierschutzverein in Verbindung. Eines unserer Vereinsmitglieder war bei dem Anruf gerade im Büro und vereinbarte sofort ein Treffen vor Ort mit dem umsichtigen Ehepaar.
Die Katze – bzw. der Kater - wurde ins Tierheim gebracht, wo festgestellt wurde, dass er tätowiert ist. Die Tattoo-Nummer wurde unverzüglich an das Haustierzentralregister TASSO weitergegeben. TASSO wiederum nahm Kontakt mit der Besitzerin auf.
Diese konnte kaum glauben, dass ihr Kater nach 15 Jahren wieder aufgetaucht war!
Sie kam sofort ins Tierheim und konnte Leif in ihre Arme schließen. Die Freude der Besitzerin sowie ihrer 18-jährigen Tochter war enorm.
Für denselben Tag wurde ein Tierarztbesuch geplant.
Wir alle hoffen, dass Leif sich bald erholt und schnell wieder auf die Beine kommt.
Nach diesem „Weihnachtswunder“ kann Leif nun einen schönen, geruhsamen Lebensabend bei seinen Menschen verbringen.
Leider kann er uns nichts über die vergangenen 15 Jahre berichten – wie er beispielsweise vom bayerischen Karlstein ins hessische Froschhausen gekommen ist, wie er den Main überquert hat, und was ihm in der langen Zeit alles widerfahren ist. Das werden wir wohl nie erfahren.
Aber vielleicht erkennt ihn ja einer unserer Leser/innen wieder? War er möglicherweise eine Zeitlang in der Nähe Ihrer Wohnung unterwegs? Oder hat zeitweise an einem Futterplatz mit gefressen, ehe er wieder auf Wanderschaft ging? Für seine Familie wäre das sicher sehr interessant zu wissen.
Diese Geschichte zeigt einmal wieder, wie wichtig es ist, sein Tier tätowieren oder chippen zu lassen und vor allen auch bei TASSO oder Findefix zu registrieren. Nur so können Tier und Halter wieder zusammengeführt werden.
Ein großes Dankeschön auch an das aufmerksame Ehepaar, das nicht weggeschaut, sondern gehandelt hat!
Hoffentlich treffen wir noch auf viele solcher Menschen.
Samys Tagebuch
Samy ist ein schönes Fundkaninchen mit einem seidenweichen Fell und blauen Augen.
Zuerst kam sie zu uns ins Tierheim, wo sie sich überhaupt nicht zurechtfand.
Dann ergab sich die Möglichkeit für eine Pflegestelle.
Dort hat sie sich zu einem zutraulichen und verschmusten Tier entwickelt.
Hier können Sie Samys Tagebuch lesen.
Flocke und Luke – ein langer Weg bis zum Happy End
1. Flocke
Flocke kam im Alter von ca. 3 Jahren zu uns. Sie war ein gutmütiges Tier, das uns von Anfang an ans Herz wuchs. Leider hatte sie einen andauernden Durchfall, der nur schwer einzudämmen war. Es dauerte Wochen, bis sie einigermaßen stabil war. Dann fand sich auch schnell ein neues Zuhause für sie, ein Platz mit reichlich Gartenauslauf und einem Kaninchenfreund, den Flocke sofort heiß und innig liebte. Aber dieses Glück hielt nicht lange an.
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