An einem Sonntag Anfang November erreichte den Tierschutzverein Seligenstadt und Umgebung eine Meldung über eine Katze auf einem Baum in Froschhausen. Eine Tierschützerin fuhr zu dem Baum im Froschhäuser Stadtwald und traf sich dort mit der Frau, die diese Katze auch gesichtet hatte. Die Katze war nicht mehr auf dem Baum zu entdecken und so dachten alle, dass das Tier es alleine heruntergeschafft hatte.
Erneute Sichtung
Am Montagabend allerdings kam erneut eine Meldung über die Katze auf dem Baum am Tierschutztelefon rein. Leider war es schon zu dunkel für eine Rettungsaktion, aber am nächsten Tag ging es wieder nach Froschhausen und die Katze konnte gesichtet werden. Ihre Fellfarbe hat die gleiche Farbe wie der Baum. Die Feuerwehr Froschhausen versuchte, mit einer Leiter an die Katze zu kommen, aber bedauerlicherweise war diese zu kurz und für die großen Feuerwehrautos war der Boden nicht fest genug. Also nahm der Tierschutzverein Kontakt mit dem Mietservice Rodgau auf, die schon einmal bei einer Katzenrettung in Klein-Krotzenburg (OP berichtete) geholfen hatten. Diese kam mit einem Baumkletterer und einer großen Leiter vorbei. Nach umfangreichen Vorbereitungen kletterte der Baumkletterer die Leiter hoch und begann nach dem Ende der Leiter den Baum zu beklettern. Leider musste er schnell feststellen, dass der Baum zu morsch ist und es zu gefährlich und unsicher ist, ihn zu beklettern.
Besitzerin ermittelt
Mittlerweile konnte auch die Besitzerin der Katze ermittelt werden und sie kam schnell vorbei. Der Mietservice Rodgau wollte nicht aufgeben und sie fuhren in ihre Firma und kamen mit einem Fahrzeug mit Hubarbeitsbühne und steuerte diese mit außergewöhnlicher Präzision zu der Katze, welche mittlerweile noch weiter nach oben geklettert war. Doch auch jetzt konnte die panische Katze nicht eingefangen werden und so ging es noch mal runter und mit der Besitzerin wieder nach oben. Die Besitzerin konnte ihre Katze schließlich anlocken. Katze Fenja ging es gut und war nur sehr hungrig und durstig.