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Regenbogenbrücke

Regenbogen W

Wir bieten hier einen Ort des Erinnerns und der Trauer - die Regenbogenbrücke

Haben Sie den Verlust eines geliebten Tieres erlitten, veröffentlichen wir hier gerne Ihre Geschichte. Bitte schicken Sie uns einfach eine Mail an  mit Fotos, evtl. Geburts- und Todesdatum, einen Satz, den Sie Ihrem Tier mit auf den Weg geben wollen und was in Ihrer Erinnerung weiterlebt.

Ebenfalls werden wir hier verstorbenen Vereinstieren ein kleines virtuelles Denkmal setzen.

   
  • Tapsi_1
  geboren: 1990

  gestorben: 2008

 

 

  

 

  

 

Tapsi stammt aus dem Tierheim Seligenstadt. Als wir (Ihre Besitzer) ins Katzenhaus kamen (damals noch in Hainstadt) kam Tapsi als erste auf uns zu und damit war sie unsere Katze. Sie hatte damals einen etwas tapsigen Gange deshalb der Name. Sie war 12 Jahre bei uns ehe sie durch Nierenversagen 2008 im Alter von etwa 18 Jhren von uns ging.

Betreffend dem Tod von Tapsi hat der Besitzer folgende Geschichte zu Papier gebracht:

Günter Paul

Im Katzenhimmel

Meine lieben Menschen, liebes Frauchen, liebes Herrchen, hier meldet sich euere Tapsi. Nein, ihr träumt nicht. Ich versuche euch aus dem Katzenhimmel

eine Botschaft zu senden. Ich weiss ja nicht, ob ihr mich hören önnt, aber ich muss es wenigstens versuchen. Doch ich will euch von Anfang an alles berichten. Vor ein paar Wochen tat mir mein Bäuchlein weh, ich wollte nichts mehr fressen und ich musste dauernd brechen. Ihr seid gleich mit mir zum Tierarzt gefahren und dieFrau Doktor gab mir etwas, worauf mir bald wieder besser wurde. Meine Nieren, was auch immer das ist, sollten nicht mehr richtig arbeiten. Jedenfalls ging es mir dann erst einmal ganz gut und mein Futter hat mir auch wieder geschmeckt. Aber das dauerte leider nicht sehr lange, dann fing mein Bäuchlein erneut an weh zu tun. Doch diesmal konnte mir Frau Doktor auch nicht mehr helfen. Mein Bauchweh wurde immer schlimmer und ich konnte nur noch auf einem Kissen auf der Terrasse liegen und mich nicht mehr rühren. Ihr habt mir immer wieder mit einer Spritze etwas zu trinken eingeflösst, das hat mir richtig gut getan. Nach wenigen Tagen ging es mir plötzlich wieder besser. Ich habe schon alleine Wasser getrunken, bin herum gelaufen und habe mich sogar ein wenig an Cleo gekuschelt, was die auch geduldet hat. Doch leider war das nur von kurzer Dauer und schon am Abend fing alles wieder von Vorne an. Ich lag still auf meinem weichen Kissen auf einem Stuhl und wollte mich wieder nicht rühren. Alle Streicheln half da nichts, auch wenn mein liebes Frauchen mich die ganze Nacht im Arm gehalten hat. Ich konnte einfach nicht mehr.

Am nächsten Morgen bekam ich dann viel Besuch. Unsere Freundin Charlotte kam und hat versucht mich zu trösten. Dann kamen auch noch Elke und Theo, die mich immer so nett betreut haben, wenn ihr in Urlaub gefahren seid. Zuletzt kam auch noch die Frau Doktor und hat mir einen Spritze gegeben. Darauf wurde mir auch besser und die Schmerzen haben nachgelassen. Doch um mich herum wurde es dann immer leiser. Ich hörte noch, wie eine Amsel ihr schönstes Lied flötete und mir sagte Keine Angst, liebe Tapsi, bald hast du keine Schmerzen mehr . Ihr beide habt mich auch ganz lieb gestreichelt und mich getröstet. Ach, was hat mir das gut getan. Langsam wurde es auch dunkler um mich herum und ich bin wohl eingeschlafen. In dem Dunkel bemerkte ich auf einmal wie ein schwaches Licht zu leuchten begann und auf mich kam eine schneeweisse Katze zu, die von diesem Lichtschein umgeben war. Sie sagte zu mir: Willkommen, kleine Tapsi. Ich heisse Angelina und bin hier um dich abzuholen. Siehst du dort hinten dieses helle Licht? Da müssen wir hin . Ich war etwas erstaunt, aber ich folgte der fremden Katze. Das Licht in der Ferne wurde immer grösser und heller und plötzlich traten wir ins Freie. Was für eine seltsame und doch ganz vertraute Landschaft. Vor mir lag eine grosse Wiese mit Katzengras und grossen Büscheln von Katzenminze. Vereinzelt standen auch grosse Bäume und Gebüschgruppen da. Alles war in ein helles goldenes Licht getaucht, obwohl man keine Sonne sah. Willkommen im Katzenhimmel, Tapsi, sagte Angelina zu mir. Hier wirst du von nun an ewig leben und du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen . Hier soll ich leben? Aber ich gehöre doch zu Frauchen und Herrchen, die werden sich Sorgen um mich machen . Ja, du hast recht, deine Menschen haben sich grosse Sorgen um dich gemacht, als du krank warst, aber jetzt wissen sie, dass es dir hier für immer gut gehen wird. Und nie wieder auf Frauchen's Schoss kuscheln? Nir wieder Schmusi mit Herrchen machen? “ „Nein, das geht jetzt nicht mehr. Jetzt merkte ich es auch. Mein Bäuchlein tat nicht mehr weh, ich fühlte mich gesund und kräftig. Und was war das für ein seltsames Gefühl im Mäulchen? Ich spürte auf einmal, dass ich wieder alle Zähne besass. Seltsam, wie konnte das bloss sein? Ich sagte: Danke, Angelina, dass du mir das alles gezeigt hast. Aber nun bringe mich doch bitte wieder zu meinen Menschen zurück . Das geht leider nicht, kleine Tapsi. Auf der Erde bist du gestorben und nun lebst du als das, was eine Katze wirklich ausmacht, weiter. Aber komm mit, ich will dir etwas zeigen. Angelina führte mich zu einem Gebüsch und dort zu einem kleinen Teich. Neben dem klaren Wasser standen Schälchen mit Sahne, mit Katzenfutter, mit Rinderhack und sogar mit gegrilltem Hühnchen, eben mit allem, was ich immer so gerne gefressen habe. So, Tapsi, jetzt schau doch bitte mal auf das Wasser . Damit hob Angelina eine Vorderpfote und fuhr damit über die Wasseroberfläche. Gleich darauf erblickte ich im Wasser ein Bild. Frauchen und Herrchen sassen auf der Terrasse. Vor ihnen lag auf einem Stuhl ein regloser Katzenkörper, der von ihnen gestreichelt wurde. Das bin ja ich und meine Menschen weinen ja. Da muss ich sofort hin, um sie zu trösten, rief ich aufgeregt. Angelina antwortete: Ja, sie sind traurig, weil du gestorben bist, Tapsi. Aber sie werden dich sicher nie vergessen. Und zurück auf die Erde kannst du nicht, du musst schon hier bleiben. Der Katzenhimmel ist nämlich eine Belohnung für einen besonders liebe Katze. Und das warst du auf der Erde. Aber schau, ich will dir noch etwas zeigen . Damit erhob sie erneut ihre Vorderpfote und zeigte damit auf den kleinen Teich, der mich so sehr an unseren Gartenteich erinnerte. Jetzt sassen Frauchen und Herrchen unten im Garten auf zwei Stühlen, zu ihren Füssen sass Cleo. Vor ihnen auf einem weiteren Stuhl lag ein Karton in dem ich auf einem weichen Polster lag, von lauter Rosenblüten bedeckt. Dazu pfiff die Amsel ein heiteres Lied, als wollte sie in der Trauer Trost spenden. Schau nur genau hin, meinte Angelina, so sehr lieben deine Menschen dich, dass sie dich mit reichem Blumenschmuck begraben. Vergiss das nur nicht . Nein, das werde ich sicher nie vergessen. Ach könnte ich doch jetzt nur bei ihnen sein und ihnen zeigen, wie gut es mir geht. Nun, ich glaube, da gibt es eine Möglichkeit, ich kann aber nicht garantieren, dass sie auch funktioniert. Komm doch bitte mit . Wir machten uns auf den Weg durch das herrlich duftende Katzengras. Ich konnte nicht widerstehen und musste ein wenig daran knabbern. Köstlich sage ich euch. Dann fragte ich Angelina: Sag einmal, du kannst hier alles Mögliche, was sonst eine Katze nicht kann. Wie kommt denn das? . Die Menschen würden sagen ich wäre so eine Art Engel hier im Katzenhimmel. Deshalb habe ich auch besondere Gaben. Aber schau einmal, wer da kommt .

Durch das Gras kam einen schwarze Katze auf uns zu, vorne einen weissen Brustlatz und auch weisse Pfötchen. Hallo Tapsi, sagte sie. Ich heisse Minnie und war vor dir die Katze bei deinen Menschen. Die haben mich nämlich auch gerne bei sich aufgenommen, als sich die Menschen, bei denen ich vorher war, nicht mehr um mich gekümmert haben. Jetzt bin ich schon viele Jahre hier und ich vermisse die Streicheleinheiten immer noch. Aber ich werde dir hier Gesellschaft leisten. Dann können wir uns öfters über unsere Menschen unterhalten . Inzwischen waren wir an einem anderen Teich angelangt, der aber diesmal ganz dunkles Wasser enthielt. Angelina sagte zu mir: Das ist der Teich der Erinnerung. Wenn du dich hier ganz fest auf deine Menschen konzentrierst und ganz fest an das denkst, was du ihnen sagen willst, dann kannst du vielleicht mit ihnen in Verbindung treten und sie werden dich auch verstehen. Wenn es bei dir funktioniert, werden sie es wahrscheinlich für einen Traum halten, aber sie werden wissen, dass diese Botschaft von dir kommt. Versuche es nur, es wird dir und ihnen sicher helfen . Also tat ich das, was Angelina mir gesagt hatte. Ich schaute auf die Wasseroberfläche, dachte an Frauchen und Herrchen und erzählte meine Geschichte. Ich weiss nicht, ob sie jemals bei euch angekommen ist, aber ich habe wenigstens versucht euch auf diese Weise zu sagen, dass ihr nicht mehr traurig sein müsst. Auch wenn ich euch sehr vermisse, so geht es mir hier doch gut und ich habe keine Schmerzen mehr. Jetzt werde ich mich Minnie anschliessen und wir werden gemeinsam den Katzenhimmel erkunden. Lebt wohl, liebes Frauchen und liebes Herrchen und seid auch lieb zu Cleo, aber vergesst mich bitte nicht.

Euere Tapsi.

 

  

  • Tapsi_1





 







   

Buchtipp "Noras Traum" von Ilse Henkel  

Noras Traum W

Wir empfehlen insbesondere für Kinder das Buch von Ilse Henkel (ISBN 978-3-95488-030-0)

Es beschreibt eine wahre Begebenheit!

Das Mädchen Nora verliert ihr Kaninchen durch den Tod.Des Nachts hat sie einen wunderbaren Traum, sie besucht ihren Max'l auf der Himmelswiese ... und erkennt so, das Leben geht weiter auch für Tiere!

Mit diesem Buch möchte die Autorin betroffene Kinder (und auch Erwachsene) trösten und natürlich dazu beitragen, dass wir unsere Mitgeschöpfe mit anderen Augen sehen.

Dieses Buch beinhaltet ein Vorwort von Hr. Dr. Eugen Drewermann (Buchautor und engagierter Tierschützer)