Artenschutz, Teil 2: Der Igel
Leben mit einem Igel sinnvoll gestalten:
Die ersten Sonnenstrahlen des Frühlings, steigende Temperaturen, das ist für den Igel das Stichwort.
Igel erwachen im Frühjahr aus dem Winterschlaf, den sie ab ca. November beginnen. Wusstet ihr, dass Igel richtige Morgenmuffel sind? Sie verschlafen fast den ganzen Tag und werden erst zur Abenddämmerung aktiv. Igel haben ein festes Territorium, bevorzugt in Sträuchern, Laubhaufen oder wild wuchernden Ranken (Himbeersträucher). Viele von euch werden es sicherlich bemerkt haben, dass Igel in euren Gärten auftauchen. Aber ihr Lebensraum ist durch das Verschwinden naturbelassener Gärten erheblich bedroht. Igel sind auf Gärten in menschlichen Siedlungen als Rückzugsort angewiesen. Igel sind zudem Einzelgänger und treffen sich im Frühjahr zur Paarung. Ab September beginnt die Jungtierzeit.
Zur Info für euch: Igel können bis zu sieben Jahre alt werden. Ihre Hauptnahrungsmittel sind Insekten und Würmer (bevorzugt Regenwürmer). Schädlich für die Tiere ist der Einsatz von Giften (z.B. Schneckengift) oder Kunstdünger, dies kann sogar für sie tödlich enden.
Wie könnt ihr dem Igel behilflich sein?
Wenn ihr glaubt, einen Igel bei euch als Mitbewohner zu haben, kann man schon durch Erhalten eines Laubhaufens oder aktiv bei der Gestaltung des Gartens (z.B. Sträucher anpflanzen) helfen. Ebenso gibt es die Möglichkeit kleine Igelhütten zu bauen - hierzu könnt ihr euch gerne auf unserer Homepage „Jugendgruppe“
https://tsvseligenstadt.de/index.php/jugendgruppe/1137-jg-igelhaus
inspirieren lassen. Die Igelhütten sind deshalb hervorragend geeignet, da sie auch als direkten Rückzugsort für den Winterschlaf dienen.