Am 20. Januar erhielt der TSV-Seligenstadt nach einer bitterkalten Nacht einen Anruf aus Rodgau.
Im Industriegebiet in Jügesheim hätte man neun (9!!!) Katzen entdeckt, die dringend der Hilfe bedürfen.
Als zwei Mitarbeiterinnen des Vereins dort ankommen, treffen Sie auf ein Bild des Jammers.
Halb verhungert, apathisch, erschöpft und fast erfroren sind die Katzen und Kitten, die sie dort finden.
Zwei dieser Katzenkinder sind bereits zu schwach um auch nur die Köpfchen zu heben, so dass
sie umgehend in der Veterinärklinik der Uni Gießen behandelt werden mussten, um deren Leben zu retten.
Am 22. Januar erhielten wir aus Gießen die Nachricht, dass die zwei es wohl schaffen würden. Rachitis und Ernährungsmangel sind die Ursache für den erbarmungswürdigen Zustand der Katzen.
Eine Mitarbeiterin des Veterinäramtes hatte uns gebeten, diesbezüglich Kontakt mit dem Ordnungsamt Rodgau aufzunehmen. Leider hat eben dieses Ordnungsamt -wie nicht zum ersten Mal geschehen- sehr enttäuschend reagiert: Für solche Fälle sei in Rodgau niemand zuständig.
Wir möchten uns an dieser Stelle ausdrücklich bei dem Anrufer bedanken, der nicht, wie viele andere, weggesehen hat.
Die Katzenbabys sind auf dem Wege der Besserung. Die noch dort verbliebenen Katzen werden kastriert und wir kümmern uns darum, dass sie künftig versorgt werden.
Lesen Sie hier die ganze Pressemitteilung vom 24. Januar 2020.
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